2024 formierte sich das Team Kulturprozent der Genossenschaft Migros Aare neu. Unter der Leitung von Hans Traffelet richtet es den Fokus seitdem auf das Thema «Publikumsmomente»: Wie können nicht nur die Geförderten, sondern im Anschluss noch viele weitere Menschen profitieren? Wie kann das zukünftig auch besser an Orten gelingen, deren Potential noch nicht gänzlich ausgeschöpft ist? Welche Kooperationsmodelle eignen sich am besten, damit Unterstützungsbeiträge genau dort greifen, wo sie am meisten benötigt werden? Zukünftig sollen weiterhin alle, aber vor allem geringverdienende Menschen durch das Migros Kulturprozent profitieren.

Unsere «Next Generation Weeks» erfreuen sich jährlich grosser Beliebtheit: Lernende aus dem zweiten und dritten Lehrjahr führen während zwei Wochen eine Filiale in Eigenregie und werden dabei von erfahrenen Mitarbeitenden begleitet und gecoacht. Anfang Februar 2024 fand das Programm in den Migros-Filialen Bern Lorraine und Winkelried sowie Wildegg statt, im September/Oktober dann in Bern Freudenberg sowie in Steffisburg, Biel-Madretsch, Solothurn, Rothrist und Gebenstorf. Insgesamt erhielten so 53 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chance, Verantwortung zu üben und ihre Zukunftsvision zu schärfen.

Der Selbstversorgungsgrad Japans liegt deutlich unter jenem der Schweiz. Deshalb reisten japanische TV-Journalisten aus Tokio an, um vom Land – und der Migros – zu lernen: Rund zwei Stunden drehten sie im Shoppyland, befragten Kundinnen und Kunden sowie Exponenten der Migros Aare. Konkreter Anlass ihres Besuchs war das Label «Aus der Region. Für die Region». Wie funktioniert es? Wie erkennen die Konsumentinnen und Konsumenten, welche Produkte tatsächlich aus der Region stammen? Welche Leistungen erwartet die Kundschaft in Bezug auf das Label? Eine Dokumentation des Besuchs war anschliessend im TV zu sehen.

Im Rahmen des unternehmensweit durchgeführten Transformationsprogrammes «Eiger» wurde Anfang 2024 in der Migros Aare ein neues Finanzsystem eingeführt. Dazu wurden unter anderem in den Direktionsbereichen Finance und Retail neue Systeme installiert. Vorbereitend dazu wurden genossenschaftsübergreifend Prozesse definiert, harmonisiert und in das neue System integriert. Ziel der technischen Umstellung war es, eine zukunftsgerichtete und tragfähige IT-Landschaft zu ermöglichen, mit der die Migros über alle Migros-Unternehmen hinweg in Zukunft noch besser im Interesse der Kundinnen und Kunden zusammenarbeiten kann.

Am 6. Mai 2024 fiel im Gäupark der Startschuss für ein umfangreiches Umbauprojekt. Ziel: Das Shoppingcenter durch Modernisierungsmassnahmen fit für die Zukunft zu machen und die Kunden zu begeistern. Die erste Umbauetappe startete mit dem Abriss des ehemaligen Melitta-Gebäudes. Der Gäupark blieb jedoch geöffnet und ein ausgeklügeltes Verkehrskonzept sorgte dafür, dass Besucherinnen und Besucher weiterhin problemlos Zugang zum Center hatten. Die zweite Phase beginnt 2025. Der Migros Supermarkt und weitere Anbieter werden während dieser Zeit vorübergehend im Gäupark-Süd zu finden sein.

Am 26. April 2024 fand die Zug-Taufe des neuen «Shoppy-Express» statt, der anschliessend das erste Mal seine Reise durch die Region antrat. Im ausgefallenen Look, ganz und gar dem Shoppyland gewidmet – und selbstverständlich nicht ohne die legendäre Shoppy Ente –, verkehrt der «Shoppy-Express» bis Ende 2025 auf den Schienen der Linie S8 des Regionalverkehrs Bern-Solothurn. Der Zug ist ein Ausdruck der engen Zusammenarbeit zwischen der RBS und dem Shoppyland. Beklebt wurde er eigenhändig von der Werbetechnik der Migros Aare.

Die Migros Aare legt grossen Wert auf die Gesundheit aller Mitarbeitenden. Um die Bedeutung auch der Teamgesundheit zu betonen, wurde eine besondere Initiative gestartet: Jedes Team wurde eingeladen, eine Aktion zu entwickeln und umzusetzen, welche Gesundheit und Wohlbefinden des Teams stärkt. Diese Aktionen durften kreativ und vielfältig sein – von gemeinsamen sportlichen, entspannenden oder genussvollen Aktivitäten bis hin zu Vorträgen zur Stressbewältigung. Allen Führungspersonen wurde dafür ein kleines Budget zur Verfügung gestellt. Die Rückmeldungen waren überwältigend.

Am Donnerstag, 20. Juni 2024, öffnete der neue Migros Supermarkt in der Zentrumsüberbauung Mardel in Untersiggenthal seine Türen. Das Ladendesign sorgt auf 810 Quadratmetern für Überblick und ein besonders komfortables Einkaufserlebnis. Geleitet wird die Filiale von Tina Neuenschwander. Bei der gesamten Überbauung wurde viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, sie entspricht den aktuellen Minergie-Standards. So erfolgt die Beheizung der Supermarktfläche und der Hinterräume zu 100 % aus der Wärmerückgewinnung der gewerblichen Kälteanlage, die ihrerseits mit dem natürlichen Kältemittel C02 betrieben wird.

202 Lehrabsolventinnen und Lehrabsolventen aus allen Bereichen der Migros Aare feierten am 5. Juli auf dem Berner Hausberg Gurten unter dem Motto «Fussball-EM» ihren erfolgreichen Abschluss. Karin Aeschbacher, Leiterin Young Talents, und Matthias Baumann, Leiter Direktion Retail, zeigten sich begeistert von den Leistungen der jüngsten Migros Generation. Sie ermutigten die Absolventinnen und Absolventen, neugierig zu bleiben und sich kontinuierlich weiterzubilden. Auch in schwierigen Zeiten sei es wichtig, durchzuhalten und nicht aufzugeben – genau wie beim Fussball.

Am 5. August 2024 starteten insgesamt 255 neue Lernende in 13 verschiedenen Ausbildungsberufen ihre berufliche Grundbildung bei der Migros Aare. Im Rahmen des «Welcome Day» wurden sie an acht unterschiedlichen Standorten von Thun bis Brugg herzlich empfangen. Dabei haben sie die Polaaris-Werte und die Migros Aare als Arbeitgeberin kennengelernt, praktische Tipps für eine erfolgreiche Lehre erhalten und sich mit diversen Aktivitäten untereinander vernetzt. Einen Tag später wurden sie von ihren Berufsbildnerinnen und -bildnern am Arbeitsplatz in Empfang genommen und in die ersten Arbeitsschritte eingeführt.

In Aarau an der Buchserstrasse, in Egerkingen und in Dottikon haben gleich drei neue Filialen ihre Türen geöffnet. Somit ergänzt VOI Migros-Partner mit nun insgesamt 48 Standorten im Genossenschaftsgebiet das bestehende Filialnetz der Migros Aare und stärkt deren Rolle als Nahversorgerin. Mit den drei Neueröffnungen setzt die Migros Aare ihre Expansionsstrategie erfolgreich um und führt den Wachstumskurs insbesondere auch in den Kantonen Solothurn und Aargau konsequent fort.